Montag, 9. Juli 2012

5. Stop: Singapore – das etwas andere Asien

Am Morgen habe ich meine 2 Franzosen in Malaysia zurückgelassen, nachmittags habe ich meine Singaporischen Freund, die ich in Vietnam kennengelernt hatte, in Singapore getroffen und abends habe ich die Hamburger Mädels vom Flughafen abgeholt!
Darf ich vorstellen?  Linda und Janne!
Singapore ist das andere Asien. Eine kleine Insel, Stadtstaat mit viel Geld und vielen Hochhäusern, sehr westlich und international. So ist die Amtssprache Englisch, es gibt aber bei den meisten Schildern/Hinweisen außerdem Chinesisch, Indisch und Malay zu lesen. So viele Langnasen habe ich seit langem nicht gesehen! Ich fiel gar nicht mehr auf!! Alle sehr chic, in Hemd, geschäftlich und wichtig in dicken Autos unterwegs. Gemischt mit Klima und der Natur kommt es mir vor wie ein „Tokyo-New York platziert in Florida“. Wenig von dem, was mich die letzten Monate begleitet hat und somit ein sanfter Einstieg für meine Hamburger J

Linda beim morgendlichen Schwimmen im Pool auf dem Dach - im Hintergrund, das Marina Bay Sands, Singapores Wahrzeichen

Für Samstagabend waren wir zu einer Familienfeier von meinen Singaporischen Freunden eingeladen. Circa 20 fröhliche Familienmitglieder haben uns überschwänglich und sehr herzlich begrüßt und mit kulinarischen Genüssen überhäuft. So gab es auf dem Grill Tiger Prawns, Gemüse, eingerollte Pilze, frischen Fisch, Rind und Huhn. Zusätzlich Salate aus Reis und Glasnudeln, Lobster und Rotwein, Bier und der Champagner wurden rausgeholt. Bei der Hausbesichtigung sind wir im Innenhof des Hauses auf einen Teich mit riesigen Koi Karpfen wie im Obergeschoss auf ein Heimkino gestoßen.
3 Ladies - 8 Koi Karpfen

Im Heimkino
Ja, Singaporen zeigen gern, was sie so haben und können. Auch in der Stadt wird häufiger mal betont, was man besser, mehr oder höher könne…. So sei zum Beispiel, das Riesenrad (in welchem man Dinnieren kann) 5m höher als das „London Eye“. Ich habe hier den größten Chinesischen Tempel meines Lebens besucht – dieser ist 5stöckig, inkl. Fahrstühlen, Dachgarten und Autotiefgarage…
Entsprechend, für mein bisheriges Asien, unverhältnismäßig teuer ist die Stadt. So kostet ein Bier aus der Flasche schonmal 10 Singapore$ - 7,50€. Falls ihr euch erinnert, in Vietnam habe ich zum Teil 0,20€ bezahlt.
Clarkes Quay - quasi die sehr noble Reeperbahn, der Ort des Nachtlebens
Am Sonntagabend haben wir uns dann den teuersten, kleinsten Cocktail meines Lebens gegönnt. Im Marina Bay Sands im 57. Stock auf der Dachterasse im Sonnenuntergang mit Blick über ganz Singapore. Hier gibt es auch einen Pool, mit direkter Schwelle 57 Stockwerke abwärts… nichts für Höhenängstler (wie mich).
Der Ausblick und das metropolitsche Ambiente haben sich durchaus gelohnt – und der „Berry Bellini“ war übrigens auch köstlich.
Janne, Stef, Hella und Linda vor unserem YMCA
Im YMCA, unserer Unterkunft, haben wir  Claire & Stef, meine Franzosen,  wiedergetroffen. Singapore übertrifft gefühlt die Anzahl der Hinweis- und Verbotsschilder in Deutschland. Desweiteren gilt es ein paar, doch gewöhnungsbedürftige, Regeln zu beachten… es darf in der Bahn, Bahnhof, auf der Straße nicht gegessen werden, Speisen und Getränke sind in Lokalitäten zu verzehren. Geraucht wird in gekennzeichneten Raucherecken. Am Interessantesten: es darf kein Kaugummi gekaut werden! (es gibt auch keine zu kaufen)
In der U-Bahn (1.000$ = 600€)

An der Ampel hängt diese hilfreiche Erklärung
  Ein bisschen verrückt und doch mit einigem Charme… so verlassen wir Singapore, fliegen nach Indonesien, Jakarta. Hier kann ich den Hamburgern das „richtige“ Asien, mit Geruch, Verkehr, Reisfeldern und Straßenständen, zeigen J

2 Kommentare:

  1. Have fun ihr drei Hübschen...Helli ich habe dir ja schon ein paar Tipps zu Bali per Mail geschickt und auch die Nummer von meinem Kumpel Jevan. Also lasst es krachen!!!

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  2. Helli Süße, das hört sich alles so fantastisch an!!!was du alles schon erlebt hast!!! Ich wünsch dir/euch weiterhin viel Spaß und tolle Erlebnisse! Ich bin so neidisch. Pass auf dich auf.
    Kuss bieni

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