Sonntag, 30. September 2012

Kangaroo-High-Five und Koala-Knuddler!







Wir haben einen Tag im Billabong Sanctuary verbracht, um mal alle Tiere, die um einen herum leben, persönlich kennenzulernen.

Vom Wombat, über Adler bis hin zum Krokodil waren alle dabei.

 
 
 

 
Bilder von meinen neuen Freunden findet ihr hier:

Billabong Sanctuary


Bilder von meinen neuen Nicht-Freunden habe ich nicht. Dazu gehören u.a.
Stingers (oder einfach Quallen)
Davon gibt es hier angeblich unwahrscheinlich viele. Viele Arten und viele in der Anzahl. Aber hauptsächlich in der Sommersaison zwischen Dezember und März. Es gibt gefährliche, durchsichtige, winzige, welche, die verurschachen nur Juckkreiz, welche da muss man ins Krankenhaus, welche, die haben 10 m lange Bänder (Tentakeln?! wie nennt man die Dinger bei Quallen?!) und welche die haben einen „Kopf“ von 30 cm! Alle ekelhaft und meiner Meinung nach überflüssig – und sie mindern den Badespaß. Buuuuuh!! 10 Minuspunkte! …aber bisher habe ich nur winzige Weiße getroffen.

SchlangenAuch davon gibt es hier viele. Ebenso viele Arten. Auch wenn ich mich nun bereits in einigen Parks und Ländern mit diesem „Tier“ konfrontiert sah… ich kann mich nicht dran gewöhnen. Ich kann mir auch leider keine einzige Art merken. So müsste ich beim Biss jeder, auch äußert ungefährlichen Schlange, wohl erstmal zum Doktor fahren… Wenn man die Wanderwege des Regenwaldes geht, weisen einen die stets freundlichen Australier daraufhin, wenn mit einer Schlange zu rechnen ist. „Achtung, da hinten ist eine Yellow-Blabla-Something!“ Dies soll einem dann sagen, ob sie harmlos oder gefährlich ist, vor allem soll es aber die Schlange vor dem Menschen schützen! Netter Hinweis! „Danke! Ähm, und was bedeutet das genau?! Ich bin Nordeuropäer, wissen Sie?! (Wir haben solche Nicht-Tiere nicht!!)“ Am Eingang von solchen Wanderwegen steht auch immer ein nettes Hinweisschild „Bitte um die Schlange herumgehen, nicht drauftreten!“ -  „Achsoooo!“ (danke für den grandiosen Tip!) Tja, für Australier sind diese Wesen halt eher gewöhnlich. Ich habe nun bereits 4 Exemplare (2 Graue, 1 Schwarze, 1 Bunte) in freier Wildbahn getroffen und bin trotzdem jedes Mal hysterisch, wenn es in den Blättern neben mir raschelt oder zuckt! (zu 99% sind es Echsen oder Vögel…) Grundregel: lange Hose und geschlossene Schuhe tragen und nie allein gehen! Ach – und im Gebissen-Fall: Schlangenart merken! Ha ha ;oP

Meine beiden neuen Lieblingstiere folgen aber erst noch…!
Tipp Tier1: groß und spielt bei „Findet Nemo“ mit!
Tipp Tier2: ist megacool und spielt bei „Findet Nemo“ mit!

Freitag, 21. September 2012

7. Stop: Groß, Größer, Australien!

Hier ist alles größer! Oder am Größten, Gefährlichsten, Höchsten, Einzigartigsten, Längsten…

Der Regenwald ist älter, die Straßen sind breiter, die Krokodile sind schwerer, die Becher der Fastfood Ketten sind vieeeel größer, die Autos größer, der Sand ist feiner, die Korallen und Fischergrößer und der Himmel irgendwie blauer! (ob das an der dünnen Ozonschicht liegt oder an dem wahnsinnig knallblauen Meer, das sich spiegelt liegt?? …ich weiß es noch nicht)
Beim Mossmann Gorge
…ja, wenn man aus Asien kommt ist Australien gewaltig oder überwältigend. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, eine Umstellung braucht seine Zeit. So kann eine breite, fahrbahnmarkierte Straße, mit einem breiten, sicherem Bürgersteig und vielen Schildern, wo niemand hupt am ersten Tag schon sehr beeindruckend sein… ebenso ein Supermarkt, der alle Lebensmittel der Welt, in viel zu hoher Anzahl und zu einem viel zu hohen Preis bietet auch schockieren. So verbrachte ich am 1. Tag 30 Minuten bei Woolworth und habe am Ende 3 Bananen und 1 Flasche Wasser gekauft… Die Menschen sind auf einmal alle groß, weiß und viel zu dick und sprechen alle richtiges Englisch! UND du fällst auf einmal nicht mehr auf, musst verrückte Fragen beantworten, sondern wirst nach dem Weg gefragt!

Die Nordküste von Queensland

Captain Nemo auf Fischfang
Beispiel Schnorcheltour
Indonesien
Morgens fällt die ein, du möchtest gern schnorcheln gehen. So gehst du los und jeder 2. Kiosk bietet eine Schnorcheltour an. Du fragst nach, verhandelst den Preis und sagst, wo du gern hin möchtest. Dann ruft die Tochter den Schwiegervater an. Der ruft den Enkel an. „Der kommt gleich in 5 Minuten.“ 10 Minuten später – keiner da. „Ah, noch 5 Minuten mehr.“ 10 Minuten später – keiner da. „Weiß jemand, wo Wayan ist?“ „Wo ist Wayan?“ fragt der Nachbar die Oma den Sohn… „Wayan, der ist schon seit 2 Stunden auf dem Wasser!“ „Oh. No problem!“ Ruft den Onkel an, ruft den Bruder an… 10 Minuten später kommt „Captain Nemo“. So gehen wir noch 10 Minuten zu Fuß, klettern über die Felsen, steigen ins Boot, schnorcheln 3 (Clemens 4) Stunden wo wir möchten, auf dem Rückweg versucht Captain Nemo noch einen Thunfisch für seine Frau zu angeln. Dann drückst du Captain Nemo 18€ in die Hand und watest durch die Ebbe zurück ans Ufer.


"...und so funktioniert eine Kotztüte!"
Kein Scherz - das wurde hier ausführlich erklärt!
Australien
Du möchtest schnorcheln gehen. Es gibt ausschließlich Tagestouren, die du mindestens 5 Tage vorher buchen musst. Du kriegst eine Liste, was du alles mitbringen musst! Natürlich musst du im Voraus 180$ zahlen. Dann musst du morgens 1 Stunde vorher an einem Terminal „einchecken“. Dann betrittst du das Boot, eine Crew von 5 Menschen steht parat. Du musst 3 Zettel ausfüllen, inkl. Belehrung, wie gefährlich Schnorcheln und Tauchen ist, dass man ein großes Risiko eingeht, dass man sich an die Sicherheitsvorschriften hält, und eine Auskunft über seinen Gesundheitszustand inkl. Drogenkonsum geben – alles wird unterschrieben und muss noch von einem weiteren „Zeugen“ unterschrieben werden! Dann erfolgt eine Sicherheitseinführung, ähnlich der in einem Flugzeug. Die Schwimmweste so und so, „man over board“ und „die Quallen hier sind ganz gefährlich“ (die es um diese Jahreszeit gar nicht gibt…). Dann wird gelehrt, wie einzigartig und grandios das Riff ist, und dass dieses Boot eine besondere Lizenz dafür hat. Anschließend wird erklärt, WIE man eine Tauchmaske aufsetzt und einen Schnorchel in den Mund steckt! Das wird bestimmt 10 Minuten erklärt!! Gegen eine weitere Gebühr selbstverständlich, darf man sich noch einen Neoprenanzug leihen. (Hella aus alter Gewohnheit natürlich keinen Cent dabei – die nette Dame hat mir die 7$ heimlich geschenkt) Im Angebot außerdem, extra Scuba Dive, kostet nur 70$ extra. Und eine Glasboden Bootstour, kostet nur 30$ extra. Dann darfst du 1 Stunde mit 20 anderen Schnorchlern zusammen schnorcheln. Es gibt ein Mittagsbuffet, Getränke musst du aber natürlich kaufen. 1 Wasser kostet nur 3$. Dann darfst du 1 Stunde mit 20 anderen Schnorchlern zusammen schnorcheln. Und, ganz wichtig, wir befinden uns auf einem Segelboot, weil das ja die schonendste Art ist, das Great Barrier Reef zu besuchen. Von dem 10stündigen Tagesausflug sind wir ca. 1 Stunde gesegelt…

Beispiel Unterkunft Check-In
Indonesien
Du guckst dir 5 verschiedene Unterkünfte an. Dir wird der Raum gezeigt und du verhandelst den Preis. Dann sagst du deinen Namen und kriegst einen Schlüssel. Fortan wirst du stets freundlich begrüßt, sollst Gitarre spielen, mit der Familie zusammen essen und zumindest Smalltalk halten und von Deutschland oder Bayern München erzählen. Wenn du die Unterkunft verlässt, bezahlst du.
Australien
Du möchtest das Zimmer vorher sehen? „Hier ist der Schlüssel, die Nummern stehen ja dran“. Für den Check In benötigst du einen Pass (wird kopiert), 1 Adresse in Deutschland, 1 Australische Telefonnummer und musst natürlich im Voraus bezahlen. Und wenn du 5 Minuten zu spät auscheckst, dann kriegst du das Pfand nicht zurück! Dann erfolgt eine Belehrung, wie du dich im Hostel zu verhalten hast, „keine Gäste, kein Kochen nach 8 Uhr, kein Lärm nach 10 Uhr und wenn du später als 11 Uhr nach Hause kommst, musst du dem Nachtwächter (!) deinen Schlüssel zeigen!“

Der Blick aus dem Hostel in Cairns

Nach einer Eingewöhnungsphase weiß man dann aber auch recht schnell die Vorzüge einer vertraut, europäischen Zivilisation zu schätzen! So gibt es überall saubere, öffentliche Toiletten mit (!) Klopapier, häufig sogar öffentlich Schwimmbäder mit heißen Duschen und Grillstation, die von jedem zu benutzen sind und täglich gereinigt werden! Die Australier sind ausgesprochen gastfreundlich und sehr organisiert, Preise sind nicht verhandelbar, dafür wird man aber mit „Rabatten“ überhäuft, derzeit ist hier gerade Winterschlussverkauf… Campingplätze, Ausblickpunkte gibt es ausreichend und sind hervorragend ausgeschildert. Fast alle Straßen sind ausschließlich gerade, im Reisbrettmuster und somit fällt eine Orientierung sehr einfach!


Die Lagune von Townsville grenzt wie alle Lagunen direkt ans Meer - da man im Meer aufgrund von Haien, Krokodilen und bösen Quallen nämlich nicht wirklich schwimmen darf...
Straßenschilder für "Jedermann" zu verstehen - ha ha!
So habe ich nun schon mit meinem Jucynator den Weg von Cairns, zum Daintree Forest, über Mission Beach, nach Townsville, nach Airlie Beach gefunden! Von hier aus haben wir einen 3tägigen Segeltörn durch die traumhaften Whitsundays‘ gemacht.

Am Whitehaven Beach von den Whitsundays - ja, ich weiß, ich bin leicht zu entdecken :o)

Irgendwo in Queensland

Das Reisen in Australien ist einzigartig! So ist das Land fast so groß wie die USA, doch leben auf der Fläche nur 20.000.000 Australier! Dies bietet unfassbar viel Platz für sehr viel Landschaft, sehr viel Platz für sehr viele Tiere, die wohl kaum bemerken oder vergessen, dass es hier so etwas wie Menschen gibt. Die meisten Tiere in Australien sterben auf der Straße - so habe ich am Highway 1 bestimmt schon 20 zermatschte Kängurus gesehen...
 Die Landschaft ist wahnsinnig beeindruckend und vielfältig. So hat man das Gefühl man fährt erst durch den Dschungel, dann durch Schleswig-Holstein, kurvt durch die Serpentinen von Spanien und landet schwupps in der Steppe von Afrika.


Irgendwo in Queensland
 Ab und an laufen Wildpferde am Straßenrand vorbei und im National Park kommen bei Dämmerung noch nie gesehene Tiere (eine Mischung aus Igel und Biber) und suchen nach Essensresten. Die Gesänge der Vögel hier, habe ich vorher noch nie gehört und erinnern zu Teil an motzende Tanten oder hysterische Teenager Mädchen. Ich habe Tiere kennengelernt, von denen ich vorher noch nie etwas gehört habe und nach denen hier eine ganze Küste benannt ist – die Cassowaries.


Die Roadtrip geht kontinuierlich weiter, die nächsten Stops sind der Eungella National Park, MacKay und Town of 1770 bis zum Rainbow Beach!
Irgendwo im Nirgendwo in Queensland
Highlight: Hier, in Airlie Beach, lebt ein Känguru hinter meinem Van –Jack.
Jack kommt meistens nachmittags vorbei und wir snacken zusammen. Ich Zimtdonuts und er sucht sich da irgendwas zwischen den Blättern raus. Manchmal bringt Jack auch seine kleine Freundin mit.


 
P.S. an alle lieben Menschen, die mir so viele liebe Nachrichten schicken: Leider ist das Internet hier sehr begrenzt, da es 1. 1$ pro 15 Minuten kostet und ich 2. häufig abseits von jeglicher Zivilisation, bedeutet Strom bin - somit bitte ich um Verständnis, dass ich es häufig nicht schaffe, zeitnah oder ausführlich zu antworten :o) Ich bin halt Down Under - ha ha!
 

Sonntag, 9. September 2012

Lieber Papi,

schnief... - beim Abschied auf dem Hamburger Flughafen
ich bin sehr froh, dass wir heute deinen Geburtstag feiern dürfen!



Ich stoß heute Abend auf dich an – mit Rotwein aus dem Campingbecher, wie es sich gehört, weißte ja! ;o)
 

Nemo gefunden!

Schöne Grüße vom Great Barrier Reef!
Kein Kommentar :-) Das Bild sagt ja wohl Alles!

Ich habe leider tatsächlich nicht Nemo gefunden (wir kennen uns aber schon von Bali), aber dafür ca. 1.000 andere knallbunte Freunde von ihm. Wie auch Rochen, Schildkröten und Korallenwälder! Im Grunde findet man am Great Barrier Reef alles von Indonesien wieder – nur größer!
Dies ist die Insel, wo wir tauchen gehen - Michaelmas Cay




Freitag ging es weiter zum Daintree Rainforest! Dies ist der einzige Ort auf der Welt, wo 2 Welt Natur Erben (World Heritages) aufeinandertreffen: der Regenwald mit dem Great Barrier Reef! Hier, am Cape Tribulation, ist außerdem Captain James Cook auf Grund gelaufen, daher der Name.
Diese Farne werden bis zu 10 m hoch

Der Australische Roadtrip beginnt…!!!
Darf ich vorstellen! JUCYNATOR!
Was sagt man nun dazu??? - Auf dem Parkplatz leicht zu finden ;-)

Mittwoch, 5. September 2012

Du bist, was du isst!

Ja, man könnte meinen, ich befinde mich auf einer kulinarischen Genussreise!

In weiten Teilen würde ich dem auch unbedingt zustimmen.  Die Thai Küche bietet unzählige und köstliche Variationen. Fast überall auch in „no spicy“ für Ausländer zu genießen – dies ist für den Europäischen Gaumen (und Magen) immer noch recht scharf.
In Malaysia spiegelt sich im Essen, die Zusammensetzung der Bevölkerung wider. So gibt es Indisch und Chinesisch. Überall! Einfach am Stand auf dem Markt oder exquisit im Restaurant mit Menükarte.
Der Chinatown Nightmarket in Georgetown, Penang, Malaysia
Die mit Abstand aber meisten Geschmacksexplosionen bietet die Vietnamesische Küche! Gemüse und Fische von denen ich nie etwas gehört hatte, werden zur neuen Leidenschaft und „müssen wir unbedingt nochmal essen!“ In Vietnam bietet zudem aber jede Region seine eigenen Spezialitäten. Schon allein des Essens wegen ist Vietnam eine Reise wert!
Köstlichkeiten aus Kambodscha
Alle Länder, inkl. Kambodscha und Indonesien, haben aber eins gemeinsam: die Lebensmittel werden auf dem Markt gekauft und am gleichen Tag verkocht. Somit ist man immer frisches Gemüse, frisch geschlachtetes Fleisch und eben noch schwimmenden Fisch.
Auch der Schweinekopf ist hier frisch!
ABER…. Natürlich zeigte ich euch bisher nur Bilder von Köstlichkeiten! Fisch in Vietnam, Amok in Kambodscha, Curry in Malaysia, Gegrilltes in Singapore und Pad Thai in Thailand! Gern geht man über den Markt und probiert alle Früchte, die man vorher nie gesehen hat. Wenn der Gastgeber dir anbietet, am Essen teilzunehmen, wird auch das „nicht Erkennbare“ verkochte probiert – na klar! Man findet erstaunlich viele Geschmäcker, wo man sich fragt, „WIE KONNTE ICH NUR OHNE LEBEN?!“ Als Durchschnittseuropäer traue ich mich aber nicht, alles zur probieren.…


Wahlweise getrocknetes Schwein...
...oder Rind!
           



               Im Supermarkt findet man neben getrockneten Algen und Fisch auch getrocknetes Fleisch als “Haribo Packung”.

Auf dem Markt in Kambodscha hat Vera eine Heuschrecke getestet – „gar nicht so schlecht“!
Der Kambodschanische Markt

 In Vietnam findet man an jeder Raststelle eingelegte Schlangen, Skorpione und undefinierbares Getier.
Der Markt in Kambodscha ist voll mit Trockenfisch – riecht wirklich „10 Meilen gegen den Wind“ und Paste, die Rote Ameisen enthält!!

Der Trockenfisch auf dem Markt in Kambodscha
Die roten Punkte sind die roten Ameisen
 Seit 2 Monaten esse ich in Indonesien…
Wie ihr aber vielleicht auch anhand meiner weniger werdenden „Tischbilder“ bemerkt habt – es wird weniger je südlicher man kommt. Hier in Indonesien hält sich die Vielfalt der Küche in Grenzen.
Es gibt Reis oder Nudeln – gebraten. Mit Huhn oder Seafood. Das wars! Du hast also 3mal täglich die Wahl: Nasi Goreng (Reis gebraten) oder Mie Goreng (Nudeln gebraten)!

Oben Mie Goren, unten Nasi Goreng
Als abwechslungsreiche Highlights gibt es 2 Gerichte mit einer scharfen Erdnusssoße: Sate Ayam oder Gado-Gado.  Sate Ayam: Hähnchen Spieße. Gado-Gado: Gekochtes Gemüse. Ergänzend kann man Reis (nasi) dazu wählen. Nun ist die Indonesische Küche wirklich erschöpft. Erschwerende kommt hinzu, dass die Mie- Variante (also mit Nudeln) häufig mit Instantnudeln/-gewürzen zubereitet wird.

Gado-gado und Sate Ayam
Glutamat ist in fast allen Asiatischen Gerichten zu finden, selbst im Thailändischen Pfannkuchen!

Die Frühstücksproblematik
Da kommen wir auch schon zur alles entscheidenden Hella-Frage: und Frühstück???
Ja, traditionell gibt es jeden Morgen Reis. In allen diesen Ländern. Mit Gemüse und/oder Huhn.

Aber, liebe Vera, nicht so „schlimm“ wie in Japan. Hier ist man fast überall auf die Ausländer eingestellt und die Asiaten haben somit den „Pancake“ und das „Omelette“ für sich gewonnen und essen es mittlerweile selbst ganz gern. Würde ich Eier hier schon fast als „Grundnahrungsmittel“ bezeichnen, so ist ein Pancake und ein Omelette keine fremdartige Herausforderung und gelingt köstlich.


Ein köstliches Balifrühstück: Kopi Susu (Bali Kaffee mit Milch), Banana Pancake mit Honig und ein Toast Sandwich
Konsequenz: seit fast 4 Monaten esse ich täglich mindestens (!) einen Pfannkuchen! Variiert mit Banane, Ananas oder Mango eingebacken, mit Honig, Sirup, Limette oder auch mal Kokosraspeln beträufelt. Köstlich und meine Hosen sitzen fast wieder, wie es sein soll!

Verzicht
Tja… Franzbrötchen, Lakritz, Schwarzbrot, richtiger Käse, echte Schokolade, Tchibos „Kaffeekompetenz-Latte“ und Mamas Lasagne sind natürlich nicht aufzutreiben!

 Dafür gibt es aber in Vietnam und auf Bali richtig guten, frisch aufgebrühten Kaffee! Dieser kommt direkt von dem Vulkan, den du jeden Tag siehst.
Hier bei der Verköstigung des Luwak Kaffees

Und was soll ich sagen… gutes Bier wird weltweit gebraut. Selbst in Malaysia, wo offiziell kein Bier gebraut wird.

In jeder Region wurde dieses getestet:
Bier Bir Birra Cerveza Beer Bia Cerveja

In diesem Sinne Prost, Chin Chin und Cheers!

 Übrigens: Alle Reisenden, die mir begegnet sind, sind jetzt aufgeklärt darüber, dass der Hamburger wirklich aus Hamburg kommt! :-)  

Dienstag, 4. September 2012

Soul Surfer

Ich wurde von dem Hawaiianische RipCurl board shape designer, Jeff Bushman selbst, wie auch von meiner Surferfreundin Dana, darauf aufmerksam gemacht, dass es von Bethany Hamilton, einarmige Teilnehmerin am RipCurl Cup in Padang Padang, sogar eine Verfilmung gibt.


Wer Interesse hat!