Gefahrene Kilometer: 5.705
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An der Great Ocean Road |
Nicht nur, dass der Jucynator und ich über 5.000 km zurückgelegt haben, ohne dass
er mit der Wimper gezuckt hat (gut, Regen ist nicht so sein Ding… da tröpfelt
es schon mal durch), nein, er ist quasi mein kleines eigenes Castle geworden.
Mit Kleiderschrank, Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer, Umkleidekabine und achja, Fahrkabine…
So schläft man im Jucynator.
Ja Mama, ich weiß, du willst dich gleich dazulegen, aber
Voraussetzung ist, du musst mit Janne und Bruno kuscheln ;-)
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So siehts nach ein paar Regentagen aus, wenn mal alles getrocknet werden muss... |
Wer es nicht wusste, ich bin quasi im Zelt aufgewachsen und
so ein Roadtrip mit Campen liefert erst das richtig Urlaubsfeeling für mich J
Hier: einer meiner unzähligen Geburtstage auf dem Campingplatz in Italien - mit meinen Geschwistern und der, schon erwähnten , alljährlichen Geburtstagstorte!
Ich bin das blonde Vokuhila Kind in der Mitte
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Häufig hat man nette Mitbewohner, die auch schon mal die frische Wäsche vollsch.... |
Liebe Anna, ja, im Großen und Ganzen ist das Campen hier
genauso wie in Europa. Nur sind die Australier selbst wohl die
Camp-Weltmeister. So gehen sie selbst gern immer und stetig campen. Und zwar
nicht so niedlich wie die Europäer mit Zelt oder einem Wohnmobil oder einem
Anhänger…. Nein! Der Australier baut beim Campen ganze Lager auf! Da gibt es
ein Schlafzelt, Wohnwagen, ein Kochzelt, ein „Community“ Zelt, wo alle
zusammen sitzen können, einen Pavillion für Schatten, „dann noch ein Klozelt
(!)gern ein eigener lärmender Aggregator (damit die Idylle des Nationalparks
auch ja nicht gestört wird), um einen Fernseher laufen zu lassen, um Football
nicht zu verpassen! Nicht zu vergessen wären kleinere Accessoires wie
Paddelboote für die Kinder, ein Extraauto oder Motorrad, mal ein Jetski,
unzählige Surfbretter und und und…
Ja, daneben sehen der Jucynator und ich manchmal etwas
„kleinlich“ aus… hab ich noch nicht mal ein Sonnensegel, sondern ausschließlich
2 Stühle (keinen Tisch), die ich dekorieren kann.
Manchmal noch eine Wäscheleine oder meine Hängmatte! Quasi die
Luxusausstattung dann.
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Im Eungella National Park |
Aber dafür ist das der Blick morgens beim Aufwachen:
Der größte Unterschied zu Europa ist wohl auch, dass es auf
fast allen Plätzen Communitykitchens gibt. Hier sind ein Kühlschrank, Toaster,
Wasserkocher, Herd und manchmal ein Fernseher zu finden. Purer Luxus! Das
wichtigste aber: die anderen „einfachen Camper“, die die gleiche oder
entgegengesetzte Route fahren, sodass man sich stets auf gute Tips und einen
regen Austausch verlassen kann.
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So sieht es in der Küche aus |
Viele Plätze sind Familienbetriebe und stets erfreut, wenn
Ausländer zu Besuch sind. Ein guter Klönschnack ist da schon erforderlich.
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So sieht eine Pause am Highway aus |
Highlight: Viele Australier fahren mit dem Auto zum
Toilettenhäuschen, morgens gern auch mal mit der ganzen Familie! Ja, im
Nationalpark ist der Lotus schonmal ein Stückchen entfernt und es ist wirklich
total warm…. aber liebe Australier, 10 Minuten kann man auch bei 34°C gehen!
Helli, man kann noch einiges lernen von dir! Auf dem alten Campingbild erkenne ich doch auch noch Annika, deine Cousine (oder ähnlicher Verwandtheitsgrad), oder?
AntwortenLöschenJa, das ist ganz richtig, liebe Christl. Quasi Urlaubsfamilie.
AntwortenLöschenHelli, dein Jucynator sieht ja richtig muckelig aus...da würde ich mich auch dazulegen :-)
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