Italien
Schon wieder lerne ich Italiener kennen. Und schon wieder stellen wir fest, dass ich von Italien mehr gesehen habe als alle Italiener zusammen J
Schon wieder lerne ich Italiener kennen. Und schon wieder stellen wir fest, dass ich von Italien mehr gesehen habe als alle Italiener zusammen J
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Manchmal steht die Welt eben Kopf |
Hitchhulk
Irgendwo im Nirgendwo in Neuseeland hat das Auto auf einmal kein Sprit mehr. Das nette Mädel mit ihrem 5monate altem Baby Vera, die mich per Anhalter zur nächsten Tankstelle mitnimmt, ist in meinem Alter. Wir unterhalten uns. Sie ist sehr überrascht, als ich sage ich bin Deutsche. Das würde man am Akzent nicht hören, den Deutschen Akzent kenne sie ganz gut. Sie fragt mich, aus welcher Stadt ich komme… – sie muss laut anfangen zu lachen – sie hat mal eine Fernbeziehung nach Hamburg geführt… J The world really is a village!
Irgendwo im Nirgendwo in Neuseeland hat das Auto auf einmal kein Sprit mehr. Das nette Mädel mit ihrem 5monate altem Baby Vera, die mich per Anhalter zur nächsten Tankstelle mitnimmt, ist in meinem Alter. Wir unterhalten uns. Sie ist sehr überrascht, als ich sage ich bin Deutsche. Das würde man am Akzent nicht hören, den Deutschen Akzent kenne sie ganz gut. Sie fragt mich, aus welcher Stadt ich komme… – sie muss laut anfangen zu lachen – sie hat mal eine Fernbeziehung nach Hamburg geführt… J The world really is a village!
Tanklady
Die freundliche Kiwi Dame von der Zapfsäule fragt mich, wie mein Tag war.
Ich: Gut. Ich komme gerad aus Picton…
Sie: Wohnst du in Picton?
Ich: …und muss zurück nach Auckland.
Sie: Wohnst du in Auckland?
Ich: Nein, ich bin nur im Urlaub. Aber ich fliege schon nächste Woche am 23.
Sie: Oh – mein Sohn kommt am 23. an, er lebt in Gold Coast, Australien. Fährst du zu Weihnachten zurück nach Hause nach Südafrika? (???)
Ich: Ähm… nein, nach Chile.
Sie: Wirklich? Toll. Mein Sohn ist auch mit einer Brasilianerin zusammen. Ein ganz nettes Mädchen! (?????)
Die freundliche Kiwi Dame von der Zapfsäule fragt mich, wie mein Tag war.
Ich: Gut. Ich komme gerad aus Picton…
Sie: Wohnst du in Picton?
Ich: …und muss zurück nach Auckland.
Sie: Wohnst du in Auckland?
Ich: Nein, ich bin nur im Urlaub. Aber ich fliege schon nächste Woche am 23.
Sie: Oh – mein Sohn kommt am 23. an, er lebt in Gold Coast, Australien. Fährst du zu Weihnachten zurück nach Hause nach Südafrika? (???)
Ich: Ähm… nein, nach Chile.
Sie: Wirklich? Toll. Mein Sohn ist auch mit einer Brasilianerin zusammen. Ein ganz nettes Mädchen! (?????)
Royal
Mein erster Tag in Auckland. Die letzten Tage in Australien hat sich alles um Prince Charles und Camilla gedreht, die zu Besuch waren. Sie sind mir dort rein geografisch auf Schritt und Tritt gefolgt. Zuletzt in Melbourne zum Melbourne Cup. (ein Pferderennen, mit offiziellem Feiertag und die ganze Stadt kleidet sich in Kleidchen, Pumps, Hütchen und Anzug) Am ersten Morgen gehe ich zu einer namhaften FastFood Kette, um das kostenlose WiFi zu nutzen. Als ich aus der Tür trete, ist die Straße abgesperrt und ein paar Menschen stehen an der Absperrung und warten anscheinend. Ich frage zwei Backpacker, was hier los ist: „Keine Ahnung…“
Ich: „Na hoffentlich nicht Charly und Camilla – die haben mich die letzten Wochen schon verfolgt…“
5 Minuten später gebe ich Camilla die Hand und sie fragt nach meinem Befinden: „How are you?“
Muss man erst zig Mal in London gewesen sein, um die Royals zu treffen…
Europa
Abends im Hostel sitze ich am Tisch mit 1 Dänen, 4 Briten, 3 Schweden, 3 Italienern, einem spanischen Pärchen und 2 Holländern. (es sind IMMER 2 Quoten-Holländer dabei). Die meisten Backpacker sind halt Europäer. Es schummelt sich auch mal ein Amerikaner, Canadier oder ein paar Asiaten dazwischen… aber Europa ist schon immer sehr dominant. Franzosen bleiben am liebsten mit Franzosen. Es entstehen hitzige Diskussionen über Politik, besonders Bildungspolitik, Arbeitslage im eigenen Land, Griechenland… aber auch witzige Dinge, wie Klischees und Gemeinsamkeiten in Sprachen werden ausgetauscht. „Ja ja, die Merkel und der Sarkozy – jetzt hat sie keinen mehr zum kuscheln…“
„Ja, also Franzosen, Italiener und Spanier haben es ja auch viel schwerer mit Englisch als die anderen.“ (in der Tat machen diese 3 immer die gleichen Satzbaufehler – nach wie vor bleiben aber der Französische und Italienische Akzent mit Abstand meine liebsten!)
„Ja, und Özil und Real Madrid und… in der Champions League…!“ (wenn es zu dem Thema kommt, bleibt es das für den Rest des Abends)
Abends im Hostel sitze ich am Tisch mit 1 Dänen, 4 Briten, 3 Schweden, 3 Italienern, einem spanischen Pärchen und 2 Holländern. (es sind IMMER 2 Quoten-Holländer dabei). Die meisten Backpacker sind halt Europäer. Es schummelt sich auch mal ein Amerikaner, Canadier oder ein paar Asiaten dazwischen… aber Europa ist schon immer sehr dominant. Franzosen bleiben am liebsten mit Franzosen. Es entstehen hitzige Diskussionen über Politik, besonders Bildungspolitik, Arbeitslage im eigenen Land, Griechenland… aber auch witzige Dinge, wie Klischees und Gemeinsamkeiten in Sprachen werden ausgetauscht. „Ja ja, die Merkel und der Sarkozy – jetzt hat sie keinen mehr zum kuscheln…“
„Ja, also Franzosen, Italiener und Spanier haben es ja auch viel schwerer mit Englisch als die anderen.“ (in der Tat machen diese 3 immer die gleichen Satzbaufehler – nach wie vor bleiben aber der Französische und Italienische Akzent mit Abstand meine liebsten!)
„Ja, und Özil und Real Madrid und… in der Champions League…!“ (wenn es zu dem Thema kommt, bleibt es das für den Rest des Abends)
Jeder berichtet aus seinem Land. An Abenden wie diesen habe ich das Gefühl ich lerne Europa besser kennen als all die Länder, die ich gerade besuche…
Australien.
In meinem Team für die nächste 3tages Tour sind 3 Italiener und 2 Spanier. Sie erzählen das gleiche, wie alle anderen Italiener und Spanier. „Zu Hause gibt es ja keine Arbeit. Gar nichts. Ich liebe mein Land, aber ich kann da kein Geld verdienen. Somit komm ich erstmal hierher und verdiene ordentlich Geld. Wenn ich auf einem Feld pflücke, kriege ich ja schon 25$/Stunde. (ca. 21€)! In Spanien kriegen die (häufig schwarzarbeitenden) Pflücker gerade mal 3€...“
Zimmernachbarn
Ich wohne mit 1 Jungen aus Jeruasalem und 1 Jungen aus Mekka in einem Zimmer. Hamburg wirkt dagegen fast etwas langweilig....
In meinem Team für die nächste 3tages Tour sind 3 Italiener und 2 Spanier. Sie erzählen das gleiche, wie alle anderen Italiener und Spanier. „Zu Hause gibt es ja keine Arbeit. Gar nichts. Ich liebe mein Land, aber ich kann da kein Geld verdienen. Somit komm ich erstmal hierher und verdiene ordentlich Geld. Wenn ich auf einem Feld pflücke, kriege ich ja schon 25$/Stunde. (ca. 21€)! In Spanien kriegen die (häufig schwarzarbeitenden) Pflücker gerade mal 3€...“
Zimmernachbarn
Ich wohne mit 1 Jungen aus Jeruasalem und 1 Jungen aus Mekka in einem Zimmer. Hamburg wirkt dagegen fast etwas langweilig....
Insulaner und Großstädter
Wusstet ihr, dass Hawaiianer keine Amerikaner, Kanaren keine Spanier und Sizilianer kein Italiener sind? Nein – sie stellen sich als Hawaiianer, Kanaren oder Sizilianer vor! Und grenzen sich auch eindeutig von dem Rest des Landes ab. Bei sämtlichen Surffilmen wird übrigens bei den Kandidaten als Länderkürzel für Hawaii und nicht USA geschrieben…
Wusstet ihr, dass Hawaiianer keine Amerikaner, Kanaren keine Spanier und Sizilianer kein Italiener sind? Nein – sie stellen sich als Hawaiianer, Kanaren oder Sizilianer vor! Und grenzen sich auch eindeutig von dem Rest des Landes ab. Bei sämtlichen Surffilmen wird übrigens bei den Kandidaten als Länderkürzel für Hawaii und nicht USA geschrieben…
Jeff Bushman
Am Strand von Bali spricht mich ein älterer Herr an. Wir unterhalten uns fast eine Stunde sehr nett… zugegeben am Anfang war ich etwas skeptisch. Er sei Hawaiianer (nicht Amerikaner...) und beruflich hier, er sei Shape Designer für RipCurl. Und seine Töchter… und Amerikaner oh nee und die Australier, bald noch schlimmer…. Und er kenne in Europa leider nur beruflich Portugal und Holland. Aber Europäer seien toll. Die sprechen alle 5 Sprachen und kennen die ganze Welt und machen ordentlich Wirtschaft und Politik. (Zitat!)
Falls ich mal nach Hawaii komme, er wohnt North Shore, einfach nach ihm fragen, ihn kenne da jeder, ich kann natürlich bei ihm wohnen.Am nächsten Tag unterhalte ich mich mit Freunden aus dem Hostel. Der Australier: „Was – den hast du getroffen, cool.“ Der Brasilianer: „Ich hab gehört, der soll voll cool sein!“ Der Italiener: „Ich hab neulich seinen Artikel in dem Surfmagazin gelesen, richtig gut.“ Der Hawaiianer: “…ja, Jeff ist cool, ich wohne ja auch North Shore, wir sind Nachbarn.“
Am Strand von Bali spricht mich ein älterer Herr an. Wir unterhalten uns fast eine Stunde sehr nett… zugegeben am Anfang war ich etwas skeptisch. Er sei Hawaiianer (nicht Amerikaner...) und beruflich hier, er sei Shape Designer für RipCurl. Und seine Töchter… und Amerikaner oh nee und die Australier, bald noch schlimmer…. Und er kenne in Europa leider nur beruflich Portugal und Holland. Aber Europäer seien toll. Die sprechen alle 5 Sprachen und kennen die ganze Welt und machen ordentlich Wirtschaft und Politik. (Zitat!)
Falls ich mal nach Hawaii komme, er wohnt North Shore, einfach nach ihm fragen, ihn kenne da jeder, ich kann natürlich bei ihm wohnen.Am nächsten Tag unterhalte ich mich mit Freunden aus dem Hostel. Der Australier: „Was – den hast du getroffen, cool.“ Der Brasilianer: „Ich hab gehört, der soll voll cool sein!“ Der Italiener: „Ich hab neulich seinen Artikel in dem Surfmagazin gelesen, richtig gut.“ Der Hawaiianer: “…ja, Jeff ist cool, ich wohne ja auch North Shore, wir sind Nachbarn.“
Lieblingsbegegnung in Auckland: Toni aus Leipzig :-) |
Wow, du hast Camilla Parker Bowles die Hand geschüttelt? Coool! Auch wenn ich sie immer gehasst habe...
AntwortenLöschenha ha. ja, ich fand sie auch nicht spize... aber sie sieht in echt tatsächlich freundlicher und jünger aus, als in den medien! charles sieht ganz genau so aus. grau und riesen ohren!
AntwortenLöschenAch Hella, das ist mal wieder ein Blog, wie ich ihn beseonders liebe! Man hat dann das Gefühl fast dabei zu sein und bekommt einen super Einblick...
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