Montag, 25. März 2013

Danke Welt!

Seit bestimmt 10 Jahren begleitet mich ein kleiner Zettel aus einem Glückskeks, der sagt:

 The impossible is only the untried!
Ich bedanke mich…
b
ei den Erfindern der Klimaanlage, der Musik, des Flugzeugs, der Sonnencreme (wird mich wahrscheinlich den Rest meines Lebens faszinieren!) und des World Wide Webs!
Ihr habt mir an so manchen Tagen echt den Arsch gerettet und das Reisen wirklich erträglich gemacht!


Natürlich gilt ein großer Dank meiner Familie und allen meinen lieben Menschen, die mich ungefragt unterstützt und mich so in meinem Herzen stets auf meinem Weg begleitet haben.



1 Reise, 3 Kontinente, 6 Reisebesucher, in 9 Sprachen „Danke“ sagen , 11 Länder, 14 Flüge, 20.562 Klicks auf meinen Blog (Danke an euch alle!!!) und unzählige Kilometer, Busfahrten, Begegnungen, Betten, Warteschlangen….später.

Was ich gelernt habe?
Einiges und viel mehr! Dass sich das Wasser südlich des Äquators andersrum dreht, die meisten Autofahrer der Welt offenbar überzeugt sind, dass stetiges Hupen den Verkehr besser fließen lässt, ich habe Touristenverhalten ausführlichst studiert und klassifiziert, kann in unzählige Währungen umrechnen und mich mit Händen und Geräuschen verständigen.
Nur allein der Kommunikation wegen, ist solch eine Reise eine Reise wert.
"Excuse me, what time is it?"
"Twenty past thirty!"
"Sorry, what time??"
"Twenty past thirty!!"
"Uhm.. again?"
"Twenty past thirty, twenty past thirty!!!"
"Oh, okay.
 Thank you!"
(Vietnam)
Orientierung und Kommunikation sind wohl die größten Herausforderungen im Alltag. Aber ihr ahnt es, international verständlich, die Grundregel der Kommunikation:
Ein Lächeln sagen mehr als 1000 Worte!
Gelernt habe ich viel. Viel über die Welt, über die faszinierende Natur, die Menschen und über mich selbst!
Aber nein, verstehen kann ich die Welt noch immer nicht... und den Menschen noch viel weniger.
Viele wunderbare Menschen aus allen Ländern der Welt durfte ich kennenlernen. Auch böse Menschen, hilflose Menschen und vor allem viele Menschen, die nicht viel wissen. Kein besseres Leben führen können und hilflos sind, weil sie zu wenig wissen... gefangen sind in ihrem Dorf oder Stadtteil, der polititschen Situation, der Korruption, weil sie nichts wissen, hineingeboren sind in dieses Leben. Und häufig an genau solchen Orten treffe ich die glücklichsten Kinder... weil sie nicht mehr wissen von der Welt.


Was ich mir für diesen Flecken Erde wünsche?
Etwas mehr Langsamkeit und Sparsamkeit. Und vor allem Respekt.

Und in meinem Pass ist noch
viel Platz für mehr!
Mit dem Flugzeug, mit der Bahn, mit dem Hubschrauber, mit dem kleinen Bus, mit dem großen Bus, mit dem Nachtbus, mit dem Wohnmobil, zu Fuß auf dem Schiff, mit dem Bus auf dem Schiff, mit dem Wohnmobil auf dem Schiff, mit dem Auto, mit der Fähre, Dampfer, Schlauchboot, Holzboot, Kajak, Surfbrett, mit dem Fahrrad, auf dem Roller allein, zu weit oder zu dritt, mit dem Taxi, in der Kutsche, mit der Schubkarre, Huckepack, mit dem Rollertaxi, per Anhalter und nicht zuletzt zu Fuß! Spaziert, gelaufen, gesurft, getaucht, gesprintet, gesegelt, geschlichen, getorkelt, gesprungen und getanzt!

Denn diese wunderbare Welt, auf der wir leben, ist einfach zum Tanzen:
Dance The World


The impossible is only the untried! Die Welt möchte weiterentdeckt werden und wartet auf euch!
Also geht raus und schaut euch das Spektakel an – es ist wirklich ein Zauberwerk, was sich die Natur da ausgedacht hat!

Eure Hella
Meine nächste Herausforderung: meine ersten Schritte in Hamburg!


Mittwoch, 13. März 2013

11. Stop: Argentinien

Argentinien. Mate. Carne. Tango. Fußball. Polo. Buenos Aires.
Auch Argentinien ist eine bunte Mischung an fröhlichen Menschen, die selbstbewusst ihren Stand in Südamerika aufrecht erhalten.
Dabei spielen Klischees wie den ganzen Tag Mate trinken, viel Fleisch verkaufen, grillen und essen eine essentielle Rolle! Es ist allgegenwärtig.
Entscheidend ist auch der Italienische Einfluss. So kommt wohl der größte Teil der Mittelschicht aus Italien oder ist zumindest Italienischen Ursprungs. Man findet in Argentinien, nach Italien, die besten Italienischen Köstlichkeiten der Welt! Neben Pizza, Pasta und Risotto auch beste Eiscreme - abwechselnd mit dem Argentinischen Fleisch ein Paradies für Hella!
Restaurant im Italienischen Stadtteil "La Boca"


Auch in Buenos Aires durfte ich bei Familie Sielfeld, ursprünglich Chilenisch, leben. Buenos Aires ist eine bunte, metropolische Stadt und sieht an einigen Ecken aus wie New York, an anderen wie Barcelona und Paris, und ab und an auch wie Hamburg! Viele alte Kolonialbauten mischen sich mit modernen Konstruktionen, auch eine "Hafen-City" á la Hamburgo, der Puerto Madero ist zu finden! Ein alter Hafenstadteil, der in neuem Glanze erscheint. Mit Büros, Restaurants und Bars sind die alten Speicherhäuser aufgefrischt, alte Kräne sind als Erinnerung stehen geblieben. Das besondere: alle Straßen sind nach erfolgreichen Frauen der Argentinischen Geschichte benannt! Und auch der Mittelpunkt des Viertels ist sehr feminin: die Frauenbrücke!
Die Frauenbrücke im Puerto Madero, Buenos Aires
Der Stadtteil La Boca war früher etwas abseits von Buenos Aires und auch heute hebt er sich, zumindest farblich, deutlich vom Rest der Stadt ab! Traditionell von  ärmeren Italienischen Einwanderern gebaute Häuser aus alten Schiffsblechen, aber dafür knallbunt mit Schiffslacken angemalt! Und wie sollte es anders sein: natürlich liegt inmitten dieses Bezirks einer der beliebtesten Fußballclubs des Landes: Boca Juniors! Das Stadion liegt inmitten der Wohnhäuser und da es in den letzten Jahrzenten immer wieder vergrößert wurde, quetscht sich auf einmal eine riesige Tribüne am Straßenrand empor. "La bombonera" heißt dieses Stadion: Pralinenschachtel! Passt hervorragend bei dem Farbenspiel! Der Verein, das Stadion, wie auch viele Gebäude sind gelb-blau! Bei der Gründung des Vereins wurde beschlossen, dass die Farben des nächsteinlaufenden Schiffes die Vereinsfarben sein werden! Da kam ein Schwede vorbei... und fortan leuchtet alles gelb-blau!


Freitag, 1. März 2013

...und wen ich sonst noch so getroffen habe

 Komische Vögel im "Watt" von Cairns, Oz: 
 
Seebären in den Catlins, NZ: 
 
 Flamingos in der Atacama Wüste, Chile:
 
Seerosen-fressende Pferde, Oz:
 
Den Tourist Nr. 1 in NZ: 
 
 
Die Echidnas in Australien:
 
 
Peter aus Wales in Melbourne:
 
 
 Jesus in Río de Janeiro:
 
 
Ein tobendes Wombat Baby, Oz: