Mittwoch, 13. März 2013

11. Stop: Argentinien

Argentinien. Mate. Carne. Tango. Fußball. Polo. Buenos Aires.
Auch Argentinien ist eine bunte Mischung an fröhlichen Menschen, die selbstbewusst ihren Stand in Südamerika aufrecht erhalten.
Dabei spielen Klischees wie den ganzen Tag Mate trinken, viel Fleisch verkaufen, grillen und essen eine essentielle Rolle! Es ist allgegenwärtig.
Entscheidend ist auch der Italienische Einfluss. So kommt wohl der größte Teil der Mittelschicht aus Italien oder ist zumindest Italienischen Ursprungs. Man findet in Argentinien, nach Italien, die besten Italienischen Köstlichkeiten der Welt! Neben Pizza, Pasta und Risotto auch beste Eiscreme - abwechselnd mit dem Argentinischen Fleisch ein Paradies für Hella!
Restaurant im Italienischen Stadtteil "La Boca"


Auch in Buenos Aires durfte ich bei Familie Sielfeld, ursprünglich Chilenisch, leben. Buenos Aires ist eine bunte, metropolische Stadt und sieht an einigen Ecken aus wie New York, an anderen wie Barcelona und Paris, und ab und an auch wie Hamburg! Viele alte Kolonialbauten mischen sich mit modernen Konstruktionen, auch eine "Hafen-City" á la Hamburgo, der Puerto Madero ist zu finden! Ein alter Hafenstadteil, der in neuem Glanze erscheint. Mit Büros, Restaurants und Bars sind die alten Speicherhäuser aufgefrischt, alte Kräne sind als Erinnerung stehen geblieben. Das besondere: alle Straßen sind nach erfolgreichen Frauen der Argentinischen Geschichte benannt! Und auch der Mittelpunkt des Viertels ist sehr feminin: die Frauenbrücke!
Die Frauenbrücke im Puerto Madero, Buenos Aires
Der Stadtteil La Boca war früher etwas abseits von Buenos Aires und auch heute hebt er sich, zumindest farblich, deutlich vom Rest der Stadt ab! Traditionell von  ärmeren Italienischen Einwanderern gebaute Häuser aus alten Schiffsblechen, aber dafür knallbunt mit Schiffslacken angemalt! Und wie sollte es anders sein: natürlich liegt inmitten dieses Bezirks einer der beliebtesten Fußballclubs des Landes: Boca Juniors! Das Stadion liegt inmitten der Wohnhäuser und da es in den letzten Jahrzenten immer wieder vergrößert wurde, quetscht sich auf einmal eine riesige Tribüne am Straßenrand empor. "La bombonera" heißt dieses Stadion: Pralinenschachtel! Passt hervorragend bei dem Farbenspiel! Der Verein, das Stadion, wie auch viele Gebäude sind gelb-blau! Bei der Gründung des Vereins wurde beschlossen, dass die Farben des nächsteinlaufenden Schiffes die Vereinsfarben sein werden! Da kam ein Schwede vorbei... und fortan leuchtet alles gelb-blau!


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